Anbringen des Zugseiles einer Forstseilwinde
Das Anbringen des Zugseiles in einer Höhe von 5 – 6 m ist einfach und schnell möglich. Auch bei grob borkig und belasteten Bäumen kann die Forstseilwinde so sicher positioniert werden. Besonders bei einem Einsatz im Laubholz empfiehlt sich der Einsatz einer Forstseilwinde.
Eine Fällung auf herkömmlichen Wege ist durch die Risiken von trockenem Geäst gänzlich ausgeschlossen. Die Anbindehöhe des Zugseiles in ausreichender Anschlaghöhe ist eine wichtige Voraussetzung für die Baumfällung. Um das Zugseil der Seilwinde richtig anzubringen bedient sich der Fäller einer Seilschubhilfe. Die Seilschubhilfe kann vom Boden aus vorgenommen werden und es wird die optimale Einsatzgrenze als Vorbereitung der Baumfällung erreicht. Für einen Profi-Förster ist es möglich das Zugseil in einer Höhe von 6 Metern zu festigen.
Durch die Anschlagkralle wird es möglich das Seil in bis zu 6 Metern Höhe zu fixieren. Die spezielle Ausformung des Seiles und dessen freier Lauf gewährleistet einen sicheren Verlauf bevor die Schlinge zugezogen wird. Die Anwendung der Hakenkralle erfüllt bei der Baumfällung wertvolle Dienste. Mittels der Teleskopstange wird das Seil 4-6 Meter über den Boden gehievt . Um das Zugseil sicher zu befestigen wird das Seilende mittels eines Schäkels in der gewünschten Höhe schrittweise um den Ast gezogen. Durch den Haken der Anschlagkralle wird das Anschlagseil Schritt für Schritt um den Baumstamm gelegt. Wurde der Baum „eingekreist“ so wird dann vom Boden aus die Schlinge geschlossen. Das Anziehen des Windenseiles erfolgt nach Anweisung des Motorsägeführers.
Der Fällschnitt wird als Stechschnitt ausgeführt. Die Anwendung von Sicherungskeilen ist gesetzlich vorgeschrieben. Durch eine „kleine Keilarbeit wird der Sicherungskeil optimal angezogen. Als nächstes wird das Halteband 15 bis 20 cm unterhalb des Fällschnittes durchtrennt. Die vorhandenen Schnittebenen der Holzfaser halten den Baum noch in seiner natürlichen Stellung. Nachdem der Fallbereich des Baumes gesichert wurde gibt der Sägeführer die Anweisung zum „Zug mittels Seilwinde“ um den Baum zum Fallen zu bringen.