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Wie funktioniert eine Forstseilwinde?

Die Forstseilwinde entspricht einer Trommel (Trommelwinde), die mechanisch, elektrisch oder hydraulisch angetrieben werden kann, auf der ein Seil aufgedreht wird. Das Seil kann sich selbstständig aneinandergereiht gleichmäßig rollen, wenn die Strecke des Seiles vor der Trommel entsprechend lang frei ist. Anderenfalls kann eine zusätzliche Seilführung in Betracht kommen, die das Seil „aneinandergereiht ordentlich aufrollt“, indem es parallel versetzt wird. Eine Forstseilwinde ist prinzipiell eine Vorrichtung, mit der man mit Hilfe eines Seils etwas ziehen kann.

Dabei wird das Seil meist auf einer durch einen Motor angetriebenen zylindrischen Trommel aufgewickelt. Forstseilwinden unterscheiden sich in der Regel in 3 verschiedenen Kategorien, abhängig von der Waldfläche:

Mechanisch

händische Bedienung, lohnenswert bei einer jährlichen Betriebsdauer von 10 – 30 Stunden.

Hydraulisch

diese werden üblicherweise über die Traktorhydraulik mit einem Zusatzsteuergerät gesteuert. Lohnenswert ab 30 Betriebsstunden jährlich.

Elektrohydraulisch

bei der elektrohydraulischen Forstseilwinde bietet sich der Vorteil, dass sie Funksteuerbar ist, somit ihren Beitrag zur Arbeitssicherheit leistet und auch für die Einmannarbeit hervorragend geeignet ist. Lohnenswert ab 30 Betriebsstunden jährlich.

Die Seilwinde wird durch einen Ölhydraulikmotor, mit Nenndruck zwischen 80 – 160 bar (Herstellerabhängig), betrieben. Für die Zugkraft gibt es eine Faustformel, die wie folgt lautet: 1 Tonne Zugkraft = 10 Kilowatt Motorleistung.