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Gibt es ein Mindestalter zur Bedienung von Forstseilwinden?

Elektrohydraulisch, Hydraulisch oder mechanisch

Die Windenausstattung der Forstseilwinde ist in erster Linie von der zu bearbeitenden Fläche an Wald abhängig. Einfache mechanische und kostengünstige Lösungen mit Bedienung von Hand, kommen für kleinere Waldflächen in Betracht, deren Größe nicht mehr als 5 ha beträgt.
In dieser Kategorie beträgt die jährliche Auslastung ca.30 Betriebsstunden.

Die Betätigung der Brems- und Kupplungselemente kann entweder elektrohydraulisch, hydraulisch oder per Hand erfolgen. Elektrohydraulisch und mechanisch betriebene Winden sind zum einen vom Fahrersitz des Schleppers sowie auch von außerhalb bedien bar. Im Normalfall werden Seilwinden mit Hydrauliksteuerung über ein Zusatzgerät der Schlepperhydraulik angetrieben. In der Regel erfolgt das Lösen der Bremse von Hand. Sollte die Stromversorgung unterbrochen werden, ist das Steuern der Winde nicht mehr möglich. Einige Windenhersteller bieten für solche Notlagen eine „Notsteuerung“ die manuell bedient wird.

Elektrohydraulische Betätigung ist Voraussetzung wenn eine Funkfernsteuerung verwendet wird. Mehrere Gründen sprechen dafür eine Funkfernbedienung zu verwenden, z. B. bietet Sie gute Voraussetzungen für effektives Arbeiten, bei Rückearbeiten im Einmannbetrieb. Dadurch, dass die Winde von einem sicheren Platz betrieben werden kann, leistet sie auch einen Beitrag zur Sicherheit am Arbeitsplatz.

Fremd- oder Eigenversorgung

Die Ölversorgung erfolgt bei Seilwinden mit Eigenversorgung durch eine Ölpumpe, die seitlich an der Winde angebracht ist. Der Antrieb erfolgt entweder über einen Elektromotor oder über die Gelenkwelle des Schleppers.

Seilwinden die über ein Hydrauliksteuergerät des Schleppers angetrieben werden, besitzen eine sehr aufwendige Konstruktion. Damit sie richtig funktionieren muss gewährleistet sein, dass die Windensteuerung auch funktioniert, sobald die Hubhydraulik des Schleppers angehoben wurde.