Wo lagert man eine Forstseilwinde?
Ähnlich anderer land- und forstwirtschaftlicher Anbaugeräte muss man auch bei der Einlagerung und beim Unterstellen einer Forstseilwinde mehrere Punkte beachten. Sollte die Winde ganzjährig oder nur saisonal genutzt werden so ändern sich grundlegende Lagerungskoeffizienten.
Eine rein im Winter betriebene Forstseilwinde ist bei regelmäßigem Betrieb oft stark der Witterung ausgesetzt. Sie ist oft vereist und kommt bei häufigem Umsetzen auch mit Salz und anderem Streumittel in Kontakt. Sie sollte daher nach jedem Arbeitseinsatz abgeschmiert und gereinigt werden. Eine beheizbare Garage oder Halle eignet sich dabei nicht zur Lagerung, da vorhandenes Salz erst durch Wärme und Feuchtigkeit zu Rost reagieren kann. Die Haltbarkeit der Winde und der Hydraulikschläuche inklusive deren Pressungen wären stark gefährdet.
Eine ganzjährig genutzte Winde sollte auch nach jedem Einsatz grob gereinigt, abgeschmiert und wöchentlich mindestens einmal gewaschen werden. Sie kann in einem, vor Feuchtigkeit geschützten Carport gelagert werden. Entweder man lagert eine Forstseilwinde an der Maschine oder schafft für die Winde einen festen, stationären Platz. Dieser Platz muss trocken und gut erreichbar sein. Auch sollte man auf die Anbaufreundlichkeit denken. Vor dem Winter sollte die Schleppfläche der Seilwinde mit Altöl oder Neulack gegen Korrosion geschützt werden. Es ist wichtig die Forstseilwinde vor jedem längeren Wegstellen gründlich zu Pflegen. Nur eine gut gepflegte und optimal gelagerte Seilwinde hält die Strapazen der harten Waldarbeit über Jahrzehnte durch.